Pädagogische Schwerpunkte


Inklusion


Die UN-Behindertenrechtskonvention von 2006 gibt Kindern einen Rechtsanspruch auf gemeinsames Lernen in der Regelschule – und zwar allen Kindern, ob behindert oder nicht.

Nach der Ratifizierung durch die Bundesregierung im Jahre 2009 trat auch für Deutschland die UN-Konvention zum Schutze der Rechte von Menschen mit Behinderung in Kraft.

Die Schulen sind gehalten, die UN-Konvention zur Inklusion umzusetzen. Deshalb findet ein Ausbau der GU-Schulen (Schulen mit gemeinsamem Unterricht für behinderte und nicht behinderte Kinder) statt. Gleichzeitig will die Landesregierung auf Grundlage eines Inklusionsplans die Transformation der UN-Konvention im Landesrecht voranbringen.

Unsere Schule und OGS haben sich früh mit Inklusion auseinander gesetzt und entschieden, dass wir uns mit diesem Thema intensiv beschäftigen wollen. Gemeinsame Fachtagungen, Fortbildungen und Hospitationen an Förderschulen haben wir in unseren Handlungsplan aufgenommen.

 

Das Mäuseparlament


Das Mäuseparlament Im Mäuseparlament tagen alle Klassensprecher, vier OGS-Sprecher und zwei ABC-Sprecher, die in den jeweiligen Gruppen gewählt wurden. Hinzukommen je ein Erwachsener aus OGS, ABC, Schule und Elternschaft. Die Themen des Mäuseparlaments entstehen aus den aktuellen Bedarfen und Ideen der Kinder. Diese werden in den Klassen zusammengetragen und im Mäuseparlament diskutiert. Je nach Thema werden kleinere Arbeitsgruppen für einen bestimmten Zeitraum gebildet. Folgende Themen wurden bisher im Mäuseparlament diskutiert und vorbereitet: u.a. Kinder-Spieletag, Schulfest, Regeln für das Fußballfeld, Freundschaftsbank, Klettergerüst.Durch die Zusammenarbeit im Mäuseparlament wird ein positives Schulklima erhalten. Die Kinder übernehmen durch ihre Beiträge und Ideen Verantwortung für ihre Schule. Soziale und emotionale Kompetenzen sowie die Kommunikationsfähigkeit werden gestärkt. 

Der Gefühlskreis


Der Gefühlskreis wird in der 1. Klasse eingeführt. Anhand von Bildkarten lernen die Kinder, ihre Gefühle gegenüber einzelnen oder mehrerer Mitschüler zu äußern. Dies stärkt das Gemeinschaftsgefühl und das Einfühlungsvermögen der Klasse. Es gibt folgende Symbolkarten: Herz, Hände und Stopp:

 

Das Herz bedeutet: Ich habe mich über etwas gefreut.

Die Hände bedeuten: Ich möchte mich mit dir vertragen und mich entschuldigen.

Das Stopp bedeutet: Ich habe mich heute über etwas geärgert. Ich bin traurig.

Stopp = Ich habe mich über dich geärgert, bin traurig.

Der Klassenrat


Ob Lob, Vorschläge oder Beschwerden jedes Anliegen der Kinder kann im Klassenrat weitergegeben, diskutiert oder abgestimmt werden. In einer Klasse werden die zu besprechenden Punkte im Vorhinein eingetragen. Im Klassenrat lernen die Kinder, Verantwortung zu übernehmen und Gruppengespräche zu leiten. Anhand eines festgelegten Ablaufs werden die Klassenangelegenheiten geklärt.

Kummerkasten


Seit Februar 2012 ist in unserer Schule die Kummerkastenstunde eine feste Institution. Sie wurde eingerichtet, um Kindern regelmäßig die Möglichkeit zu bieten, einer von ihnen selbst gewählten Vertrauenslehrerin, ihre Sorgen und Nöte anzuvertrauen und gemeinsam mit ihr eigene Lösungsansätze zu formulieren und zu erproben.

Diese Sprechstunde findet seither einmal wöchentlich statt. Frau Heyn, die Vertrauenslehrerin, erwartet die Kinder. Im Vorfeld werden die Kinder bei Gesprächsbedarf einen Zettel mit ihrem Namen und ihrer Klasse in den im ersten Obergeschoss hängenden roten Briefkasten. Frau Heyn leitet dann am Sprechtag morgens Rückmeldezettel mit genauer Terminzeit an die jeweilige Klassenlehrerin weiter. Dies sorgt dafür, dass die Kinder ihre Termine pünktlich einhalten. Alle Kolleginnen sind während dieser Stunde sehr unterstützend und darauf sensibilisiert, die Kinder individuell in ihrer Unterrichtsstunde kommen und gehen zu sehen, ohne dies als große Unterrichtsstörung zu empfinden.

 

"Mein Körper gehört mir"


2.Klasse - "Die NEIN-Tonne":

In einem interaktiven Theaterstück werden die Kinder für ihre JA- und NEIN-Gefühle sensibilisiert. Die Kinder erfahren, dass die auch das Recht haben, Erwachsenen gegenüber NEIN zu sagen, wenn ihre Grenzen nicht respektiert werden. (Nähere Informationen auf der Homepage der theaterpädagogischen Werkstatt) 

3.Klasse - "Mein Körper gehört mir"

Das Theaterstück thematisiert die Grenzen eines Kindes, die niemand überschreiten darf. Kinder haben das Recht NEIN zu sagen, wenn sie ein NEIN-Gefühl haben. Das Stück macht Kindern Mut, sich auf ihre Gefühle zu verlassen. Darüber hinaus wird ihnen auf spielerische und zugleich ernste Art vermittelt, welche Handlungsalternativen ihnen in schwierigen Situationen zur Verfügung stehen. Nähere Infos unter: www.tpw-osnabrueck.de

Friedenserziehung-für ein starkes Miteinander


Ein friedvolles und harmonisches Zusammenleben in der Schule entsteht nicht von alleine. Von der ersten Klasse an entwickeln die Kinder in verschiedenen Lerneinheiten ihre Persönlichkeit und Umgangsweisen für das Leben in der Gruppe.

 

Elemente:

- Giraffensprache (1.Klasse)

- Starke Kids (2.Klasse)

- Faires Streiten (3.Klasse)

- Streitschlichterausbildung (4. Klasse)

- Woche des Miteinanders (alle Klassen)

Unser Schulchor


Der Schulchor probt jeden Freitag in der 6. Stunde. Natürlich steht bei uns der Spaß im Vordergrund. Schön kribbelig wird es, wenn wir unsere Auftritte vorbereiten. Diese finden zu Schulfesten oder anderen Schul- oder OGS-Veranstaltungen statt. Auch sind wir regelmäßig beim Nikolaussingen an der Doppelkirche dabei. Rote Aufregungsbäckchen und freudiges Grinsen nach dem Applaus sind immer wieder schön zu sehen. Alle Kinder von Klasse 1 (ab dem 2. Halbjahr) - 4 sind herzlich eingeladen mitzusingen.